Der Atem ist eine Energiequelle in unserem Dasein. Ohne genügend Sauerstoff vermindert sich die optimale Funktionalität des Körpers. Wir haben nur diesen einen Körper zur Verfügung. Also sollten wir gut zu ihm schauen. Ein tiefer Atmen unterstützt unser gesundes Dasein.
Zugleich ist der Atem die Brücke zwischen Körper-Geist-Seele. Eine Disharmonie der Verbindung zwischen diesen Ebenen wirkt sich sofort auf den Atemfluss aus. Allzu oft atmen wir nur oberflächlich, kurz und oft vergessen wir sogar richtig einzuatmen oder auszuatmen. Dies geschieht insbesondere in Schock- oder Schrecksituationen.
Der Volksmund sagt: "Das raubt mir den Atem." "Das verschlägt mir den Atem." Diese Aussagen kennen wir alle. Was uns aber meistens nicht bewusst ist, solche atemraubende Momente hinterlassen Spuren in unserem Atemmuster und haben eine Auswirkung auf unseren Körper. Fliest der Atem nicht frei, verspannt sich der Körper. Schmerzen, Organstörungen können auftreten.
Während den Therapiesitzungen lenken wir das Bewusstsein auf den Atemrhythmus und können diesen beeinflussen, verändern. Wenn der Atem wieder frei fliest, erholen und entspannen und regenerieren sich all unsere Körpersysteme.
Ein tiefer Atem wirkt wie eine sanfte Tiefenmassage im gesamten Körper. Diese wiederum regt eine gute Durchblutung an und eine gute Durchblutung gewährleistet Wohlbefinden und Gesundheit. Der Atem wirkt anregend, belebend aber auch beruhigend. Wir können ihn gezielt nutzen und einsetzen.
In Amerika wird die Atemtherapie, -Meditation in Bezirksschulen in Umgebungen mit hoher Gewalt für Schüler und Lehrpersonal angewandt. Das Resultat davon war, das schwer aggressive Kinder sehr viel ruhiger wurden, die Aggression praktisch auf Null gesunken sind. Der Umgang im Untereinander respektvoller und hilfsbereiter wurde.
Ein Grund die Atemmeditation unseren Kindern zugänglich zu machen.